Welcher Inhalt kommt auf welche Seite deiner Webseite?

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Du bist gerade daran, deine Webseitentexte zu erstellen und stehst erst Mal vor einem grossen Fragezeichen: Welcher Inhalt kommt denn jetzt auf welche Seite? Welche Seite brauchst du denn überhaupt? Dann bist du hier am richtigen Ort im richtigen Nest gelandet.

Natürlich gibt es auf diese Fragen (wie immer im Leben) nicht DIE eine richtige Antwort. Trotzdem geb ich dir mal ein paar Tipps, woran du dich entlanghangeln und auf dich anpassen kannst.

Welche Seiten / Infos braucht eine Webseite?

  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Startseite
  • Über Mich
  • Angebot
  • Kontakt

Die ersten zwei sind rechtlich gesehen obligatorisch, aber dafür musst du nicht schicke Texte schreiben, sondern eher mit einem Impressum-/Datenschutzgenerator oder einer:m Anwalt/Anwältin einen rechtssicheren Text erstellen. Die müssen auch nicht fett in dein Menü, sondern können getrost in den Footer (den untersten Bereich der Webseite).

Falls du einen Onepager anstrebst, sind Startseite, Über mich, Kontakt und Angebot sozusagen ein langer Rattenschwanz, ohne dass man sich irgendwie durch ein Menü klickern kann. Mag ich persönlich nicht so gern, aber das ist Geschmackssache.

Natürlich gibt’s noch viele weitere Unterseiten, die du anlegen kannst. Je nachdem was du anbietest, kannst du ein Blog, ein Portfolio, eine Galerie, Kurse oder was auch immer als einzelne Seiten auf deiner Webseite verknüpfen.

Kommen wir jetzt aber detaillierter dazu, was genau du jeweils auf welche Seite schreiben kannst. Falls du meine Schreibtipps noch nicht gelesen hast, empfehle ich dir, das vorher durchzulesen. Damit bist du nachher bestens vorbereitet, mit deinen einmaligen Webseitentexte loszulegen. Und falls du jemand brauchst, der dir eine Wordpress-Seite aufbaut – du weisst ja, wo du mich findest 😉

Die Startseite

Das Herzstück deiner Webseite

Hier sollte dein Thema super klar kommuniziert werden. Die wichtigsten Informationen sind „Above the fold“, also wie die Schlagzeilen bei der Zeitung: ganz oben. Was ist dein Thema? Präsentiere es kurz und knapp.

Auch einige Infos zu dir und warum du eine Expertin bist, können hier gut untergebracht werden (und auf deine Über-Mich-Seite verlinkt sein).

Falls du einen Newsletter hast, gehört auch der mit auf die Startseite. Testimonials (was bisherige Kund:innen über dich und dein Angebot sagen) sind ebenfalls Gold Wert.

Und falls du bloggst, kannst du hier zum Beispiel ein paar „Anfänger-Artikel“, also Blogbeiträge, mit denen deine Kund:innen am besten anfangen zu lesen, präsentieren. Sortiere sie nach Kategorien, damit Leser:innen auch hier möglichst gut geführt sind und sich nicht durch einen wilden Dschungel lesen müssen (denn das tun die wenigsten).

Führe deine Kund:innen schon mal an alles ein wenig ran, es ist eine Art Überblick, sollte deswegen umso klarer sein.

Beispiel gefällig?

Hier drei sehr klare Startseiten, von zwei Frauen und einem Mann, die viel Ahnung von Marketing haben:

Schau dir den Aufbau von deinen Lieblingswebseiten an. Auch die der Konkurrenz. Und überlege dir, welche Infos du an welcher Stelle platzieren möchtest.

Extratipp: Startseiten sind nicht in Stein gemeiselt. Du kannst deine Webseite jederzeit anpassen. Bei Startseiten kannst du auch je nach dem was du gerade für Angebote hast, das eine mal nach vorne oder nach hinten rücken.

Die Über-Mich-Seite

Erzähl deine Reise

Kommen wir zu einer sehr wichtigen Seite, in der es über… deine Zielperson geht. Jap, natürlich auch über dich. Aber anstelle von einem langweiligen Lebenslauf, solltest du hier deine Reise vom Problem bis zur Lösung und deiner Expertise zeigen. Egal, was du anbietest, deine Kundschaft hat ein Problem und ist auf der Suche nach der Lösung.

Zeige, woher du kommst, was du kannst und warum du jetzt auch ihr/ihm helfen kannst. Und vergiss nicht Gefühle mit hineinzunehmen.

Auch Persönliches darf sein

Je nachdem ist es natürlich auch wichtig, deine Ausbildung(en) zu erwähnen, damit auch dies deine Expertise steigert und Kund:innen vertrauen zu dir haben. Aber auch ein bisschen Persönliches hilft, Brücken zu schlagen. Denn, wenn du nicht absolut alleine in deiner Nische bist, bist du trotzdem einzigartig. Menschen werden sich bei ähnlichen Angeboten die Person aussuchen, die ihnen sympathisch ist. Sei einfach du selbst, erzähl vielleicht ein paar Fun-Facts über dich, damit man sieht, was du für ein Typ bist.

Hilfreiche Fragen

  • Was hast du gefühlt mit dem Problem?

  • Was könnte deine optimale Zielperson jetzt fühlen?

  • Wer hat dir dabei geholfen, das Problem zu lösen?

  • Was hast du während der Findung der Lösung gefühlt?

  • Was fühlst du jetzt nachdem du die Lösung hast?

  • Für welche Werte stehst du und dein Herzensprojekt ein?

Die Kontaktseite

Du entscheidest, ob die Kunden dich gleich anrufen, über ein Kontaktformular melden oder einfach eine Email schreiben sollen. Falls du schon sehr viele Anfragen erhälst, würde sich ein FAQ anbieten oder ein paar Infos, wie man mit dir zusammenarbeiten kann (für welche Kooperationen du zu haben bist und für welche nicht).

Ich persönlich finde es sehr abschreckend, wenn „grössere“ Selbstständige auf die Kontaktseite schreiben, dass sie leider nicht antworten können. Da würd ich dann eher mit der Strategie FAQs gehen.

Die Angebotsseiten

So, du hast die Person so weit. Sie hat soeben auf dein Angebot geklickt, weil sie das, was sie bisher gelesen hat, gut fand. Vielleicht ist diese Person aber auch schon ganz lange in deinem Newsletter und liest begeistert alles und ist jetzt auch bereit, Geld zu investieren.

Deine Angebotsseite sollte genau einen „Call-to-Action“ haben: Kaufen. Oder sich für einen Termin anmelden. Oder sich in eine Warteliste eintragen. Aber nur eins davon.

Erinnerst du dich an den Fragebogen, den du mir ausfüllen durftest? Hier kannst du dein Alleinstellungsmerkmal jetzt endlich richtig hervorheben. Übrigens, mach lieber für jedes Produkt eine einzelne Angebotsseite, damit der Kunde sich nicht entscheiden muss und bei jedem Angebot klar sieht, was er davon hat.

Was du einbauen solltest auf deine Angebotsseite(n)

  • Deine Expertise

  • Das Alleinstellungsmerkmal des Angebots

  • Testimonials

  • Kaufoption (alternativ: Terminvereinbarungsfeld, Warteliste,…)

  • Die Vorteile, die Kund:innen mit deinem Angebot haben

  • Das Problem, was dein Angebot löst

DER BLOG

Als Schreiberling liebe ich es zu bloggen. Falls du dich auch für einen Blog entscheidest, hier noch ein paar Tipps zum bloggen.

Nutze 3-4 Kategorien und ordne jeden Blogartikel in nur einen davon ein. Du kannst noch Schlagworte (Tags) nutzen, um sie weiter zu differieren. Denk daran, es sollten Kategorien und nicht Themen sein.

Auch hier ist wieder: Jeder Artikel hat genau einen Zweck, löst genau ein Problem. Überschriften, evt. Bilder und Links zu wirklich relevanten Webseiten und deinen eigenen anderen Artikel sind super.

ZU GAST

Falls du schon in anderen Blogs, Podcast oder in Zeitung oder Fernsehen gekommen bist, lohnt es sich deine Expertise ein bisschen auszustellen. Mal zu zeigen, wie viele Menschen das interessiert, was du tust. Eine PR&Media Seite beweist nämlich sehr gut, dass du Expertin bist, weil andere dich eingeladen haben, über dein Thema zu sprechen.

Extratipp: Am besten gehst du proaktiv auf Blogs, Podcasts zu und bietest ihnen ein Artikel oder ein Thema an. Natürlich nur da, wo es auch wirklich passt.

Ran an die Feder

Jetzt bist du an der Reihe. Ich wünsche dir viel Spass beim Schreiben und freue mich, wenn ich dir helfen konnte 🙂

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