Nachhaltigkeit bei
Buchfink Design
„Ich lebe nachhaltig, weil das für mich eine Art Liebeserklärung an die Welt ist.“
Kurz und bündig
Ökostrom für die Webseite & das Homeoffice
Du willst es genauer wissen?
Sehr gut, ich nämlich auch. Was jetzt folgt, scheint vielleicht auf den ersten Blick wie lauter kleiner Dinge, die keinen grossen Unterschied machen. Mag sein. Aber wenn ich nicht starte, wer dann?
Ich habe unterdessen gemerkt, dass ich schon sehr viele Menschen mit dem ein oder anderen „angesteckt“ habe. Damit meine ich keine Viren. Sondern diese kleinen Dinge, die ich für mich geändert habe. Viele Leute sagen mir, dass sie immer an mich denken, wenn sie irgendwo mal wieder einen Plastiksack nehmen müssen, weil sie ihre Einkaufstasche zuhause vergessen haben. Oder ich habe sie mit einem veganen Rezept begeistert, dass sie nun auch nachkochen.
Und ja, das ist noch lange nicht genug, damit wir eine enkel:innentaugliche Welt haben. Aber Veränderung ist ein Prozess. Und ich bin Teil dieser Veränderung. Du auch?
Geschäftsausstattung
- Laptop, Wacom-Tablet, Bildschirm, Pantone Farbfächer und Bücher sind Second Hand
- Shiftphone – reparierbares und modulares, fair hergestelltes Smartphone
- Visitenkarten stempel ich selbst auf Altpapier oder Buchenblätter
Meetings
- Anreise mit Ebike wenn möglich
- oder via Jitsi oder Signal – Open Source und datenschutzfreundliche Alternativen zu Zoom & Whatsapp
- Getränke: Bei mir gibt es Tee (selbst gepflückt) oder Leitungswasser zur Besprechung
Programme
Ich nutze (fast) ausschliesslich Open Source Software, Schriften und Bilder, an die ich verteilt einen Prozentsatz von 1.25 % von meinem Umsatz an die verschiedenen Programmhersteller:innen, Schriftentwickler:innen etc (bei einem Jahresumsatz von 56’000 sind das 700 Franken).
Arbeit
- langlebige Designs anstatt Trends
- Nachhaltiger Druck und möglichst wenig überhaupt drucken
- Nebenher arbeite ich bei Kovive, einem Schweizer Kinderhilfswerk
- nachhaltiges Webdesign: wenige und kleine Bilder, Open Source Theme, kein Social Media
Kund:innen
Ich arbeite mit Kund:innen zusammen, die ebenfalls in irgendeiner Form die Welt ein wenig grüner, achtsamer, besser machen wollen.
Soziales
- Alternativbeschriftung von Fotos für Sehbehinderte
- Inklusion von allen Menschen durch den Doppelpunkt (bspw. Grafikdesigner:innen)
- Unterstützung von Open Source Projekten (keine grosse Einkommensscheren)
Finanzen
Mein Einkommen wandert auf die Freie Gemeinschaftsbank Schweiz, wo das Geld in weitere nachhaltige Projekte investiert wird. Auch unsere Privatkonten haben wir alle bei nachhaltigen Banken.
Privat
Ich lebe vegan, möglichst zero waste, kaufe wenn es geht second hand ein oder dann möglichst regional und fair. Ich gärtnere einen grossen Teil meines Gemüses selbst, düse mit dem Ebike herum und repariere auch mal was, bevor ich es wegschmeisse.
Ich streame möglichst wenige Serien, Podcasts und Musik, nutze auch da Alternativen, wo die Ausschüttungen gerechter verteilt werden. Zudem miste ich regelmässig meinen gesamten Rechner aus, denn das Internet verursacht gleich viele Emissionen, wie der gesamte globale Flugverkehr!
Das sage ich nicht, um hier als hippes Öko-Chic dazustehen
Felix und ich haben ein Auto (wir wohnen ohne ÖV Anschluss und bauen viel an unserem Haus selbst um), gehen gerne in den Urlaub und haben einen eigenen Camper. Ich hätte also auch noch einiges an „Verbesserungspotential“.
Ich glaube aber daran, dass ganz viele Menschen ganz viele kleine Dinge tun und somit die Welt verändern. Dafür muss man nicht „perfekt“ nachhaltig leben. Sondern überhaupt damit anfangen es zu tun 🙂