14 Ideen für nachhaltige, kreative und wiederverwendbare Flyer und Visitenkarten

Du betrachtest gerade 14 Ideen für nachhaltige, kreative und wiederverwendbare Flyer und Visitenkarten

Die meisten Flyer und Visitenkarten leben nicht lange. Wenn sie überhaupt genutzt werden, fliegen sie danach in den Müll, im besten Fall ins Altpapier. Im nachhaltigem Grafikdesign versucht man dem etwas entgegenzuwirken. Nur so viele Flyer zu drucken, wie wirklich nötig. Nachhaltige Druckfarben, Ökopapier. Aber auch beim Designen kreativ zu werden. So dass Flyer und Visitenkarten nicht nur originell und nachhaltig, sondern sogar mehrfach nutzbar sind.

Hier kommt eine kleine Ideensammlung für nachhaltige, kreative und wiederverwendbare Printmedien

1. Samentüten

Vögeli, die nachhaltige Druckerei meines Vertrauens, bietet Cradle to Cradle zertifizierte Druckprodukte an, die mit Blumensamen gefüllt sind. Visitenkarten oder Flyer mit blühendem Potential.
Falls dein Budget dafür nicht reicht, kannst du dir auch weisse Saatguttütchen kaufen, bestempeln und mit einer (wenn möglich samenfester) Blumenmischung befüllen.

Visitenkarten, die aus Samentüten bestehen, die Vorder- und Rückseite von der Firma Vögeli ist zu sehen.
Visitenkarten von Vögeli Druckerei
Ein Flyer, der eine Samentüte enthält
Flyer von Vögeli Druckerei

2. Poster

Die Idee hab ich ebenfalls von Vögeli. Sie haben eine kleine Faltbroschüre entwickelt, die aufgefaltet auf der Rückseite ein wunderschönes Poster ergibt. Dasselbe kann man natürlich auch mit einem A5 Flyer machen – einfach ein richtig tolles Bild auf die Rückseite und schon hängt der Flyer vielleicht irgendwo an der Pinnwand.

Ein Flyer, der zu einem Poster aufgefaltet werden kann
Faltflyer von Vögeli Druckerei im Auftrag von eicher+pauli

3. Rezept, Wissen, Yogaübung, Anleitung

Anstelle von einem schönen Bild kannst du natürlich auch – je nach Angebot – eine Portion hilfreiches Wissen anbieten. Ein veganes Rezept, wenn du Foodblogger:in bist, eine Yogaübung, eine Faltanleitung, wenn du Kreativkurse anbietest. Einen Witz. Was immer zu deinem Business passt.

4. Altpapier

Originell und Wiederverwendung ist auch das bestempeln von Altpapier. Ich nutze beispielsweise alte Briefumschläge, schneide sie in Visitenkartengrösse und bestempel sie beidseitig. Das zeigt auf, wie wichtig Nachhaltigkeit bei Buchfink-Design ist.

Visitenkarten, die auf Umschläge aufgestempelt wurde, der Stempel steht daneben.

5. Gesprächsstoff

Ein paar schöne Fragen, ein paar Witze oder eine schöne Geschichte, über die Menschen miteinander reden können ist auch eine tolle Idee für eine Aufwertung deiner Printprodukte. Hier schonmal vier Fragen als Inspiration.

  • Welche geschichtliche Person würdest du gerne einmal treffen?
  • In welcher Situation hast du mal so richtig Glück gehabt?
  • Welche drei Dinge bereiten dir derzeit die größten Sorgen?
  • Und welche drei Dinge geben dir jeden Tag Kraft?

6. Bookmark

Ein richtig schönes Lesezeichen kann auch ein gutes Werbemittel sein. Auch hier kann man mit zu deinem Unternehmen tollen Bildern arbeiten und auf der Rückseite noch Homepage und Logo unterbringen.

Ein Lesezeichen von einem Fahrrad steckt in einem Buch von der Autorin Alexandra Polunin

7. Origami

Wie wärs, wenn man aus deinem Flyer noch ein wenig Faltkunst herausholen könnte? Per QR-Code eine Origami-Anleitung verlinken, aus denen (möglichst für Anfänger:innen geeignet) etwas Tolles gefaltet werden kann.

Ein Flyer wurde zu einem Origami-Schiffchen gefaltet und schwimmt auf dem Originalflyer

8. Einkaufsliste

Nicht gerade super einfallsreich, aber auch als Einkaufsliste oder Notizzettel kann eine Flyer-Rückseite genutzt werden.

9. Rätsel

Egal ob ein Labyrinth, Kreuzworträtsel oder ein Sudoku – Flyer und Visitenkarten können so noch als Rätselspass dienen, bevor sie im Altpapier landen.

10. Treuekarte

Nutze deine Visitenkarte gleichzeitig als Treuekarte. Nach der zehnten Massage, Yogastunde oder Tasse Tee gibt’s eine aufs Haus.

Quelle: Caritas

11. Terminkarte

Ähnlich wie die Treuekarte erfüllt Flyer oder Visitenkarte gleich doppelten Zweck, wenn du den nächsten Termin darauf für deine Kund:innen schreiben kannst. Einmal drucken lassen und doppelt verwenden 🙂

12. Anhänger

Wenn du physische Produkte wie nachhaltige Klamotten, selbstgebackene Kuchen oder Teemischungen anbietest, kannst du die Visitenkarte auf der anderen Seite auch mit Namensfeld etc. versehen und hübsch designen (ähnlich wie bei den gekauften Dingern, die man an Weihnachten an die Geschenke hängt). Oder du nutzt es als Preisschild.

13. Ausstanzen und Prägen statt mit Gold glänzen

Für Kreativkurse könnte man beispielsweise verschieden grosse Kreise ausstanzen lassen, und einen Lineal auf der Seite einprägen, damit man immer eine Schablone dabei hat. Oder du machst noch was kreativeres draus, wie in diesem Beispiel 🙂 Das ist viel nachhaltiger als Goldschriften zu nutzen, die Schwermetalle enthalten und nicht recyclebar sind.

14. Blätter

Meine Visitenkarten gibt’s zusätzlich zur Altpapierversion (siehe weiter oben) auch auf Buchenblätter gestempelt. Die sind zwar nicht sehr stabil, aber ein echter Hingucker 🙂 Sammle auf jeden Fall möglichst grosse, schon braune Blätter im Herbst, presse sie, damit sie ganz flach sind und bestemple sie dann mit deinem Visitenkarten-Stempel.

Verwelkte Buchenblätter sind mit einem Stempel mit dem Logo von Buchfink Design bedruckt, eine Visitenkarte aus der Natur.

Du brauchst noch jemanden, der das für dich umsetzt?

Ganz ehrlich, ich werd schon ganz hibbelig und würd mir am liebsten grad 10 verschiedene Visitenkarten designen. Aber das wär nun auch übertrieben. Falls du ähnlich inspiriert bist, aber dir die Umsetzung nicht zutraust, kannst du dich sehr gerne bei mir melden…

Hast du auch noch Ideen für wiederverwendbare, coole und nachhaltige Werbemittel? Dann schreib sie mir in die Kommentare oder per Email 🙂

Inspiration für diesen Artikel

 

Post per Brieftaube Buchfink

Du erhältst liebevolle Newsletter mit Tipps und Tricks zu (nachhaltigen) Webseiten, einem tollem Grafikauftritt und ab und zu ein paar achtsame Marketing-Hinweise.

Du kannst dich jederzeit mit nur einem Klick wieder aus dem Newsletter austragen.
Weitere Infos findest du in der Datenschutzerklärung.